Frankreich: Moselle - Carmarque - 2008
Im Jahr 2008 haben wir dann das "unmögliche" gewagt: komplett ohne Kenntnisse der Französichen Sprache sind wir mit der Luzi nach Frankreich. Um es vorweg zu nehmen: es ist längst nicht so "schlimm" wie viele Denken machen - wer den Frankzosen nett begegnet - und wir begegnen zunächst jedem und jeder nett - dem wird geholfen. Wir haben nicht einmal erlebt, daß uns nicht geholfen wurde oder daß man uns feindselig gegenüber stand. Auch nicht in der Normandie - aber dazu später, auf der Normandie-Seite - 2010.
Wir starteteen unsere Reise Ende September 2008 in Richtung Luxembourg. Unbedingt zu empfehlen: hier tanken!
Erster richtiger Stop in Frankreich war Metz. Nachdem uns der Weg in Deutschland entlang der 'Mosel' führte sind wir jetzt an der 'Moselle'. Da kann man sagen, was man will: die Franzosen verstanden es schon damals, Kirchen zu bauen:
Metz mit Kirche umgeben von 'La Moselle'
Der Dom zu Metz ist schon gewaltig! Riesige Fenster mit phantastischen Lichtspielen - da kann man schon ins schwärmen kommen.
Die Orgel wird übrigens auch "Schwalbennest" genannt - wer genau hinsieht, errät auch warum:
Aber auch außen hat Metz allerhand zu bieten - klar: bei schönem Wetter ist alles noch mal so schön.
Weiter ging es dann nach Avignon - einer wunderschönen Kleinstadt an der Rhone. Hier zu empfehlen: der Campingplatz direkt an der Rhone. So hat man es fussläufig zur Stadt. Und der Ausblick spricht für sich:
Die berühmte Brücke von Avignon.
Die berühmte Brücke von Avignon - hier: bei Nacht.
Der Papstpalast zu Avignon beherbergte von 1335 bis 1430 unterschiedliche Päpste und Gegenpäpste.
Avignon bei Nacht.
Nach Avignon ging es dann weiter Richtung Süden in die Carmarque. Selbstverständlich nicht, ohne vorher die berühmte Bewässerungstrasse am Pont-du-Gard zu besichtigen.
Es ist schon faszinierend, wie man vor rund 1.000 Jahren kostbares Trinkwasser transportiert hat.
Hier der Fluss "Gard":
Und hier mit dem berühmten "Pont-du-Gard":
In der Carmarque angekommen - Anfang Oktober - hatten wir endlich wieder das Mittelmeer zu sehen. Der Wohnmobilstellplatz liegt direkt am Wasser. Dichter ran kommt man wohl nirgends ... Neben Fisch und salzhaltiger Luft gibts hier natürlich auch Kirchen. Allerdings in deutlich mediterranerem Baustil:
Weiter entlang der Mittelmeerküste fuhren wir dann Richtung La Ciotat und Cassis. In Cassis fanden wir einen netten Campingplatz, der uns für zwei Nächte Platz bot. Überhaupt muss man sagen, daß Frankreich ein sehr Camper- und Wohnmobilfreundliches Land ist.
Cassis ist eine weitere, wunderschöne Kleinstadt - in der Provence gelegen ist sie unbedingt eine Reise wert. Hier ein paar Bilder:
Der Hafen von Cassis
Cap Canaille:
Der Rückweg führte uns dann nach Aix-en-Provence. Eine quirliege Kleinstadt mit allerhand Menschen, Plätzen und natürlich auch Kirchen.
Berühmt: der Delphinbrunnen.
Weiter nördlich hatte uns dann der Herbst im nördlicheren Frankreich, kurz vor der Schweiz wieder. Diese mussten wir leider umfahren, weil ich meinen Personalasweis vergessen hatte ...